Alljährlich an unserer "Kerm" gibt es in Altenschönbach ein Spektakel zu bewundern. Der Kirchweihbär wird durch den Ort geführt und am Schlossplatz gibt es die traditionelle Kirchweihpredigt. Heuer stand Kirchweihpfarrer Matthias Kohles am Mikrofon und die Kirchweihnachrichten verlas Jacqueline Deues.
Die Kirchweihjugend hatte vier Gefährte zusammengestellt, mit Ereignissen aus dem vergangenen Jahr. Den Zug führten die Feldgeschworenen an, dargestellt von den Kleinsten im Ort.
Die zweite Zugnummer stellt alljährlich der Kirchweihbär dar, in dem heuer Felix Geuter steckte. Bis der Bär mit Stroh oder Heu umwickelt ist, braucht es immer eine Weile. Der Akteur schwitzt also, noch ehe es richtig losgeht. Als der „Bär“ dann noch von Philipp Scharf die knapp zwei Kilometer durch den Ort geführt war, tropfte der Schweiß aus allen Poren. Der Durst hatte da bereits ein größeres Ausmaß angenommen, sodass die erste Maß Bier ihr Verfallsdatum auch diesmal nicht erreichte.
Text und Bild: Hans Rössert, InFranken.de
„Mit dem eigenen Boot in Seenot“ war ein Thema, das einen Ortsbürger mächtig beschäftigte, und eine Wasserwacht gibt es noch nicht im Ort. Wie groß das Budget des Feuerwehrkommandanten ist, war nicht festzustellen. Denn auf einem Wagen stand ein Feuerwehrauto mit einem Schild: „Ohne Licht sieht man im Dunkeln nicht!“ Die Fußballer im Zug erhofften sich nach dem Zusammenschluss mit Kirchschönbach und Siegendorf zur SG mehr. „Neue SG – tut man jetzt den Aufstieg seh'?“
„Eines Tages hat man im Dorf "Kälbli" angetroffen, weil das Gatter nicht war verschlossen“, hörte deren Besitzer in den Kirchweih-Nachrichten. Für einen Autofahrer gab es bei einer Fahrt ein Erwachen und er schimpfte über die Straßenverhältnisse. „Straße zu Ende – Popelgelände“, meinte er.
Die Musik kam von den Rosenbergmusikanten aus Frankenwinheim.
Das zahlreiche Publikum dankte mit viel Beifall.