Die Geschichte des Maibaumes:
Obwohl die Tradition des Aufstellen eines Baumes sich bis auf heidnische Bräuche (Fruchtbarkeitssymbol) zurückführen lässt, wurde das Aufstellen eines Maibaumes erst im 19. Jahrhundert in den bayerischen Gemeinden zum festen Brauch.
Der Maibaum ist ein Symbol für den Frühling, den Neubeginn des Lebens, des wieder einkehrenden Wachstumsprozesses in der Natur und in späterer Zeit der Zusammengehörigkeit. Er ist der Stolz einer Gemeinde / eines Ortes und deren Bewohner. Daher wird der Baum meist reichlich verziert und geschmückt. Beim Maibaum kommt es eigentlich nicht auf die Höhe an, zumal man bedenkt, dass in früherer Zeit die Bäume über ein paar Meter nicht hinaus ragten. Meistens werden aber nur Bäume von 10 bis 25 Meter Höhe verwendet. Wichtiger als die Höhe ist jedoch, dass der Stamm gerade und die Krone einen möglichst ebenmäßigen Wuchs aufweist.
Und dabei hat alles so schön angefangen...
Unsere Dorfjugend beim Abholen des Maibaumes
Text auszugsweise: wikipedia.org/wiki/Maibaum, Hans-Dieter Kern
Bilder: Hans-Dieter Kern, Bomber und Unbekannt
Das Umsägen des Maibaums:
Ein bereits aufgerichteter Maibaum darf nur noch umgesägt werden. Dies ist jedoch auch nur in der Freinacht (Nacht auf den 1. Mai) erlaubt. Erlebt der Maibaum das 8 Uhr Läuten des 1. Mai, so gilt der Baum als sicher. Ein nachträgliches Umsägen gilt als Frevelhaft. Um das Umsägen des Baumes zu verhindern, sind Wachen aufzustellen. Legt einer der Wachen seine Hand auf den Maibaum, so gilt der Maibaum als geschützt und darf nicht mehr umgesägt werden.
Da liegt er nun der stolze Baum...
Leider ist es heuer "Neidern" gelungen unseren Maibaum umzusägen.
Traurig wenn die Wächter pennen...
Hier steht er wieder, unser Maibaum 2016. Zwar etwas kleiner als geplant aber immerhin er steht wieder...
Oder ist der Baum aus Scham in den Boden versunken?
Liebe Kirchweihburschen gebt in Zukunft besser acht, sonst wird wieder über Euch gelacht...