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SV Altenschönbach
Abt. LaufenSV Altenschönbach Abt. Laufen

 

Feuerwehrfest zum

150. jährigen Gründungsjubiläum


Samstag, der 22. Juli
20 Uhr: Party ohne Ende, mit "Tutti Frutti"

Sonntag, der 23. Juli
10:00 Uhr: Gottesdienst unter den Linden
11:30 Uhr: Mittagessen mit fränkischen Spezialitäten
13:30 Uhr: großer Festumzug
Am Nachmittag: Große Kaffeebar mit hausgemachten Kuchen...

Dorffest 2019 - 22. Schloßberglauf des SV Altenschönbach...

Veröffentlicht am 11.08.2019

Beim Schlossberglauf purzeln die Rekorde. Noch nie liefen ein Mann und eine Frau die 8,8 Kilometer in Altenschönbach schneller als dieses Jahr. Die Krönung aber schafft ein erst zehnjähriger Sportler. Seit rund zwanzig Jahren standen beim Altenschönbacher Schlossberglauf die Streckenrekorde des Kitzingers Ulf Sengenberger und der einstigen Wahl-Kitzingerin Laurie Pugh. Jetzt sind beide Bestmarken gepurzelt. Im 22. Jahr dieses Rennens galt am Samstag: Klasse statt Masse.

Die Sieger beim Hauptlauf des 22. Schloßberglaufes 2019Die Sieger beim Hauptlauf des 22. Schloßberglaufes 2019Mario Wernsdörfer verbesserte den in 2000 erzielten Rekord (29:47) auf nun 28:50 Minuten. „Ich musste den Rekord laufen“, sagte der 31-jährige Athlet der LG Bamberg lächelnd. Sein Freund Florian Staudt habe ihm das aufgegeben.

Die Siegerinnen beim 22. Schloßberglaufes 2019Die Siegerinnen beim 22. Schloßberglaufes 2019Staudt ist der Freund Amelie Dornbergers, der Tochter des Altenschönbacher Lauforganisators Bernd Dornberger, und er hatte Wernsdörfer den Start im Steigerwald schmackhaft gemacht. Bei Wernsdörfers Power vermochte Mitfavorit Filimon Habtemikael von der LG Karlstadt-Gambach-Lohr nach Kilometer drei nicht mehr zu folgen.

Dem Eritreer und Seriensieger von Volksläufen in der Region mangelte es augenscheinlich an Streckenkenntnissen, um sich den Lauf und die Kraft besser einteilen zu können. „Das ist eine wirklich schöne Strecke hier“, sagte Habtemikael, der in 30:19 Minuten Rang zwei belegte. Dritter wurde Jürgen Wittmann vom TV Coburg.

Text: Hartmut Hess, InFranken / Bilder: Hans-Dieter Kern

 

Delia Schmitt in der Form ihres Lebens.

Auch bei den Frauen purzelte der Streckenrekord: Delia Schmitt (Laufwerk Würzburg) setzte ihn bei ihrer Schlossberglauf-Premiere um knapp zwei Minuten nach oben – auf nun 34:11 Minuten. Die 25-Jährige befindet sich gerade in der Form ihres Lebens. Vor ihrem Sieg in Altenschönbach gewann sie bereits beim Kitzinger Krankenhauslauf, dem Würzburger Residenzlauf oder dem Einsiedel-Lauf in Güntersleben. „Mir hat es geholfen, dass mich Bernd Dornberger am Berg neben mir laufend mitgezogen hat“, sagte die Siegerin über den mitlaufenden Organisator. Hinter ihr kam lange nichts. Julia Sterk vom TV Großlangheim als Frauen-Zweite lief mehr als drei Minuten später über die Ziellinie, noch einmal über zwei Minuten später Larissa Hauck vom TSV Burghaslach.

Schon nach 14:47 Minuten hatte Johannes Mahr die Arme im Ziel des Kurzlaufs hochgerissen. Er beendete damit seinen vierten Wettkampf innerhalb einer Woche. „Ich laufe dieses Jahr erstmals auf diesem Niveau“, sagte der 28-Jährige vom TSV Thüngersheim, der eher die Mittelstrecke von 3000 oder 5000 Meter bevorzugt. Als bester Einheimischer lief Daniel Dereser als Dritter ins Ziel am Dorfplatz ein.

Für Sebastian Reitwiesner sind aller guten Dinge drei.
Der Schlossberglauf bietet die drei Kategorien Kinderlauf über 1,2 Kilometer), Kurzlauf (4,2 Kilometer) und Hauptlauf (8,8 Kilometer), und manche Teilnehmer wie die Ultrasportlerin Marika Heinlein vom FC Geesdorf absolvierten die Kurz- und die Hauptstrecke nacheinander. Einer ultimativen Herausforderung stellte sich aber Sebastian Reitwiesner: Der zehnjährige Kirchschönbacher rannte binnen zweieinhalb Stunden alle drei Distanzen: insgesamt also gut 14 Kilometer.

„Er wollte das unbedingt schaffen“, verriet seine Mutter, die ihn lobte für diese Energieleistung. Als Lohn erhielt Sebastian den Preis des jüngsten Teilnehmers am Hauptlauf. Der Preis für den ältesten Teilnehmer ging an den Marktstefter Werner Beuschel im Trikot der TG Kitzingen. Die Prämie als schnellster Altenschönbacher im Hauptlauf verdiente sich Felix Eisenhauer. Auch Anke Hoffmann (TG Kitzingen) als Letzte des Hauptlaufs bekam noch ein Präsent von den Organisatoren.

„Es waren Top-Leistungen, die wir heute gesehen haben“, sagte Bernd Dornberger. Vor allem bei den Männern war das Feld so stark besetzt wie seit Langem nicht. So spendeten die Zuschauer den Läufern reichlich Applaus. Der Vorsitzende des SV Altenschönbach, Hans-Dieter Kern bedankte sich bei den Organisatoren und allen Helfern für das gelungene "Lauf-Event". Dann teilte Bernd Dornberger zusammen mit seiner Frau Ivonne, bei der Siegerehrung viele attraktive Sachpreise aus. Dabei durfte sich die TG Kitzingen als größte Läufergruppe über den Gutschein für ein halbes Schwein freuen. Ein Spanferkel ging an die zweitgrößte Gruppe, jene des TV Großlangheim. Und die Sportler des TSV Burghaslach dürfen als drittgrößte Schar mit sechs Flaschen Secco anstoßen.

Text: Hartmut Hess, InFranken / Bilder: Hans-Dieter Kern

 

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